ZU Evas Weg

Evas Weg

Die Geschichte einer Urmutter im Kräfteverhältnis der Welt kann aus vielen Perspektiven erzählt werden.

Das Einlassen auf das Phänomen des Weiblichen ist für mich eine Möglichkeit, die durch das Patriarchat entstandenen Einseitigkeiten auszugleichen und Basiskräfte zu befreien.

Der Name Eva deutet auf das Buch, welches als Zeugnis einer vaterorientierten Weltordnung gelesen werden kann. Ihre Figur ist bereits eine Kreatur dieses Systems.

Das Bild einer Urmutter interessiert mich jenseits von diesen Einflüssen.Ich bin auf der Suche nach den Kräften des Weiblichen in jedem Menschen und in der Welt,  jenseits vom sogenannten Krieg der Geschlechter. Ziel ist die Aufhebung dualistischer Strukturen.

In meiner Arbeit fokussiere ich mich auf den Archetypus der “Großen Mutter” als energetische Notwendigkeit. “Eva” symbolisiert hier unsere natürlichen Vitalkräfte, die Wunder des Lebendigen unseres bedrohten Planeten. Ich möchte nach einer Zeit der Negation des Körpers und seines Todes neu lernen, das Lebendige in seiner Ganzheit anzunehmen, Freude und Schmerz, Licht und Dunkel. Es ist mein Wunsch, unsere Erde als diese Mutter zu ehren und an der Integration energetischer Kräfteverhältnisse als zukunftsermöglichende Lebensgrundlage zu arbeiten.